Sachsentreffen in Hermannstadt 2024 |
Goldene Konfirmation 2024 |
Volksfest in Freyung 2024 |
Brauchtumssonntag 2024 |
Wer ist neugierig? 2024 |
Ostereier färben 2024 |
Was war los |
Von 2. bis 4. August fand in Hermannstadt das 2. Große Sachsentreffen unter dem Motto „Heimat ohne Grenzen“ statt.
Einige Mitglieder der Siebenbürger Nachbarschaft Rosenau haben schon lange darauf gewartet und sich ein paar Tage davor auf den Weg nach
Siebenbürgen gemacht, mit mehreren privaten PKW.
13 Personen nahmen am Trachtenumzug teil, mit fast 90 Gruppen (im Vorfeld waren 2200 Personen angemeldet) aus Siebenbürgen,
Deutschland, Österreich, Kanada, USA und Schweiz. Vor unserer Gruppe marschierte die Blaskapelle „Heimatland“,
die schon am Brauchtumssonntag unser Fest in der Rosenau musikalisch umrahmt hat.
Unter den vielen Zuschauern waren mindestens 10 weitere Personen der Siebenbürger Nachbarschaft.
An diesen drei Tagen konnte man aus einer Fülle von Veranstaltungen auswählen: Vorträge, Ausstellungen, Stadtführung, Theater, Konzert
mit kirchlichen oder weltlichen Liedern, Orgelkonzert, Gottesdienst, Volkstanz, Blasmusik, Schlagermusik… und als krönenden Abschluss
ein Konzert mit dem bekannten deutschen Rockmusiker Peter Maffay.
Obwohl er in Siebenbürgen geboren ist, war es sein erstes Konzert in Rumänien - und vermutlich sein letztes.
Mit 75 Jahren will er sich von der Bühne verabschieden.
Einige unserer Gruppe haben vor oder nach dem Treffen in Hermannstadt auch noch andere Ortschaften besucht, teilweise die Herkunftsorte
der Eltern, z.B. Bistritz, Sächsisch Regen, Obereidisch, Maniersch, Felldorf, Rode, Schönbirk, Pintak, Agnetheln, aber auch andere Städte wie
Temeswar (Kulturhauptstadt 2023), Großwardein (Oradea), Neumarkt (Târgu Mureș), Kronstadt (Brașov), Mediasch.
Die meiste Zeit haben wir in Großpold (ca. 30 km von Hermannstadt) übernachtet, ein Teil der Gruppe im Gästehaus der Evangelischen Kirche,
ein anderer Teil im Haus von Andreas und Lotte Pitter. Wir haben die lauen Sommerabende genossen und viel miteinander gegessen,
getrunken, geredet und gelacht. Ich glaube, es wird für alle ein unvergesslicher Urlaub bleiben, an den wir uns gerne erinnern.
Text: Lieselotte Pitter, Fotos: Andreas Pitter |
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Ein besonderes Fest mit besonderen Konfirmanden:
1974 wurden Franz Peter Seiler und Sonja Lehner, geb. Emrich, in der Gnadenkirche Rosenau konfirmiert.
50 Jahre später, am 30. Juni 2024, stehen die beiden als Nachbarvater und Nachbarmutter der Siebenbürger Nachbarschaft Rosenau wieder vor
dem Altar und erhalten ihren Konfirmationsspruch mit dem Segen von Pfr. Mag. Volker Petri.
Seit 2012 sind sie gemeinsam im Vorstand der Siebenbürger Nachbarschaft Rosenau tätig und bemühen sich um ein reges Vereinsleben zur
Bewahrung der Siebenbürgischen Tradition und Identität.
Herzlichen Glückwunsch vom Vorstand der Siebenbürger Nachbarschaft Rosenau!
Text: Franz Peter Seiler, Foto: Andreas Pitter |
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Die Partnerstadt Freyung im Bayerischen Wald lud wieder Seewalchen und die Vereine zur Eröffnung des Volksfests am Freitag, 28. Juni ein.
Die Marktgemeinde Seewalchen stellte einen Bus zur Verfügung.
Von der Siebenbürger Nachbarschaft Rosenau nahm eine Abordnung von 8 Personen in Siebenbürger Tracht am festlichen Umzug teil.
Wir bedanken uns für die Möglichkeit, unsere schönen Trachten zu präsentieren.
Text und Fotos: Franz Peter Seiler |
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Unser diesjähriger Brauchtumssonntag war anfangs durch die Wettersituation herausfordernd. Nachdem es in der Nacht heftig geregnet hatte,
fiel uns die Entscheidung schwer: draußen oder drinnen. Wir entschlossen uns für draußen.
Einigen war es anfangs zu kühl und sie nahmen im Pfarrsaal Platz.
Text und Fotos: DI Franz Peter Seiler |
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Wie immer begannen wir mit dem Gottesdienst in der Gnadenkirche, welcher mit dem festlichen Einzug der Goldhauben- und Kopftuchgruppe
Seewalchen und der Trachtenträger der Siebenbürger Nachbarschaft Rosenau zu den Klängen der „Heimatland-Musik“ unter der Leitung von
Hans Kieleithner begann. Lektorin Ilse Styhler gestaltete den Gottesdienst.
Die Kollekte war für das Hilfsprojekt Sächsisch Regen in Siebenbürgen bestimmt.
Besonders freute es uns, dass (auf Einladung des Siedlervereins Seewalchen und Umgebung) eine Gruppe der
„BASF Siedlergemeinschaft e.V. Mannheim-Rheinau-Süd“ mitfeierte.
Nach dem Gottesdienst erklärte ihnen spontan unsere Kassierin Lotte Pitter die Besonderheiten der Gnadenkirche.
Im Anschluss an den Gottesdienst spielte die Heimatland-Musik beim Pfarrsaal Frühschoppenmusik, während sich unsere Gäste
bei kulinarischen Köstlichkeiten unterhielten.
Danke an Sonja Lehner, die die Musiker mit Siebenbürger Trachten ausstattete. |
Allen, die mitgeholfen haben, gebührt ein großes Dankeschön für die tatkräftige, teilweise schweißtreibende Unterstützung, sei es
beim Aufstellen der Plakatständer (und wieder einsammeln), beim Einkauf der Getränke und Herrichten von Schank, Kuchenbar, Kaffeekochen,
Zubereiten des Erdäpfelsalats, Aufstellen und Wegräumen der Tische, Bänke, Sonnensegel, Sonnenschirme, beim Einkauf und
Würzen des Grillguts, Besorgen von Grillkohle, Aufstellen der Griller, Essensausgabe, Service, Abwaschen von Tellern, Besteck, Gläsern etc. etc.
Aber auch vielleicht als Kleinigkeiten erscheinende Tätigkeiten, an die man nicht gleich denkt, müssen vorbereitet und erledigt werden wie z.B.
Plakatdruck, Wechselgeld herrichten, Besteck wickeln, Preisliste schreiben, für das Gruppenbild aufstellen, Schnapsverkauf, Spenden von
Kuchen und Torten organisieren (ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für die köstlichen Kuchen und Torten, die uns den Sonntag versüßt haben)…
Ohne diese vielen Tätigkeiten (und ich bin mir sicher, ich habe welche nicht erwähnt) durch euch alle würde unser
Brauchtumssonntag nicht gelingen.
Ein besonderer Dank gilt Manfred Heistinger, dem
„Wirt in der Rosenau“.
Er hat uns wieder beim Einkauf und bei der Vorbereitung des Grillguts unterstützt und diverse Geräte kostenlos zur Verfügung gestellt.
Danke dafür!
So freuen wir uns schon jetzt auf die nächsten Aktivitäten der Siebenbürger Nachbarschaft Rosenau: Großes Sachsentreffen in Hermannstadt,
Baumstriezelbacken für das Promenadefest in Seewalchen am 15. August 2024 und
Heimattag in Wels vom 20. bis 22. September 2024.
Unter diesem Motto wollte ich Kindern etwas erzählen und ihr Interesse wecken, damit die Geschichte(n) unserer Vorfahren nicht vergessen
werden. Bei Führungen von Schulklassen in unserer evangelischen Gnadenkirche Rosenau kann ich oft feststellen, dass manche Kinder zwar
noch wissen, dass Vorfahren aus Siebenbürgen stammen, aber auch immer wieder die Frage kommt: Warum haben Siebenbürger Sachsen diese
Gemeinde gegründet und diese Kirche gebaut?
9 Kinder, eine Mama und eine Oma sind der Einladung gefolgt und haben am 19. April im Pfarrhaus einen kurzweiligen, informativen
Nachmittag verbracht. Schon im Vorfeld hatten sie mitgeteilt, aus welchem Dorf in Siebenbürgen die Großeltern oder Urgroßeltern stammen.
So gab es gezielte Infos und Fotos, wie es dort früher war und wie es heute ist. Zwischendurch gab es Hanklich zur Stärkung, sehr lecker!
Danke an Veronika für die Spende!
Einige Rückmeldungen der Kinder: „Es war toll, dass wir Gegenstände mitgebracht haben und dazu etwas erzählen durften.“
Dadurch sind in den Familien schon im Vorfeld Gespräche angeregt worden beim Hervorholen der Gegenstände, die an die alte Heimat erinnern.
„Die Fotos waren cool!“ Sogar ein Papa und ein Bruder waren neben einem Ortsschild zu sehen, was die Kinder sehr überrascht hat.
„Jetzt weiß ich, warum Siebenbürgen so heißt – wegen den sieben wichtigsten Ortschaften.“ „Ich habe erfahren, dass der Deckel der Kanzel
früher als Mikro diente.“ Der Deckel, also der obere Teil einer Kanzel in der Kirche, ist nämlich nicht nur ein dekoratives Element,
sondern dient als Schallverstärkung, wie heutzutage ein Mikrofon.
„Mir hat alles gut gefallen!“ Auch mir selber hat der Nachmittag mit den Kindern so gut gefallen, dass ich einen zweiten Termin anbiete für
diejenigen, die diesmal nicht dabei sein konnten.
Text und Fotos: Lieselotte Pitter |
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Kaum haben die Osterferien begonnen, sind einige Kinder schon der Einladung ihrer Religionslehrerin Lotte Pitter gefolgt und haben sich im
Pfarrhaus getroffen zum Eier färben. Pünktlich mit dem Glockenläuten am Freitag nachmittags um 3 Uhr haben wir begonnen. Auf meine Frage,
warum die Glocken läuten, wussten die Kinder Bescheid: „Weil Jesus an einem Freitag um 3 Uhr gestorben ist.“
Gut aufgepasst im Religionsunterricht!
Auf diese Weise gibt es ein gutes Zusammenwirken von Schule, Siebenbürger Nachbarschaft und Evangelischer Pfarrgemeinde.
Wir haben nämlich auch wieder – wie in den letzten Jahren – 30 Eier für den Osterfrühgottesdienst in der Friedhofskapelle verziert.
6 Mädchen, 2 Buben und 2 Erwachsene waren fleißig am Werk. Die Kinder durften auf Wunsch einen Erwachsenen mitnehmen, und auch ich
selber habe meine Mutter mitgenommen. Sie konnte nützliche Tipps geben und hat uns auch mit „Grünzeug“ zum Verzieren versorgt.
Ich war überrascht, mit welcher Begeisterung und Fantasie die Kinder immer neue Muster ausprobiert haben, bis alle 100 Eier eingepackt,
gekocht und mit Speck glänzend poliert waren.
Der schönste Dank ist für mich die Rückmeldung der Kinder oder Eltern: „Dankeschön, mein Kind ist so begeistert!
Wir sammeln bereits Zwiebelschalen.“ Auch von einem weiteren Kind habe ich Fotos von gefärbten Eiern gesehen.
Ja, so soll es sein, dass die Technik weitergegeben und zu Hause weitergeführt wird.
Text und Fotos: Lieselotte Pitter |
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